MOSAïC @ DIFFRAKTION | excerpt | by Deborah Phillips | 20h | SILENT GREEN | BERLIN | 04.02.2017 | music & sound design by Wolfgang in der Wiesche
January 30, 2017 2 Comments
–
Ein Teil (diesmal wird das Ende gezeigt: der Film ist so strukturiert, dass Teile alleine als eigenständige Filme gezeigt werden können) von MOSAïC wird wieder in Berlin zu sehen sein im Rahmen der DIFFRAKTION am 4. 02 ab 20 Uhr im Silent Green, Gerichtstr. 35 · 13347 Berlin-Wedding
Part of MOSAïC (the end this time: the film was conceived as a work that also works as individual parts) will be part of DIFFRAKTION on Feb. 4 from 8 pm at Silent Green, Berlin-Wedding. Eintritt/ entrance 8 – 10 €
Klang/sound: Wolfgang in der Wiesche
Vocals: Saadet Türköz
(Text courtesy Deborah Phillips)
–
Wie die orientalische Architektur ihren statischen Charakter im ornamentalen Zierat aufgehen lässt, lösen sich im Film Räume auf und erhalten ihrerseits ornamentalen Charakter. MOSAIC ist ein künstlerisches Projekt, eine bewegte Collage fü den Frieden, die kommentarlos Grenzen überschreitet und an vergangenes Zusammenleben erinnert. Die rhythmisch-körperliche Filmkunst der Berliner Filmemacherin Deborah Phillips ist ein beeindruckendes Erlebnis.
“Zur Musik: Es singt Saadet Türköz aus Kasachstan, in Istanbul aufgewachsen, – ein Volkslied und islamische Gebete; im letzten Drittel singen zwei Kantoren einer marokkanischen Synagoge jüdische Psalmen: David Suissa und Jacob Wizman. Die Musik hat … Wolfgang in der Wiesche komponiert, der die musikalischen Motive und die begleitenden Instrumente aufgreift und in die eigene Komposition einarbeitet. Er unterstreicht die filmischen Verfahren mit eigenen Elementen, die Kamerakreise im ersten Teil durch eine Art Knarren eines Rades, das bei jeder Umdrehung ein Geräusch von sich gibt, im zweiten Teil meint man, das Schnarren von Zahnrädern zu hören, während im dritten Teil die Überlagerungen des Verschiedenartigen sich wie Radiosignale in die Welt gesandt anhören, die in ein Netz von Surrtönen eingebunden werden. Wie von weit her durch die Mauern eindringend kann man noch Straßengeräusche hören. Und als das einzige Lebewesen, eine Katze, im Bild auftaucht, hören wir die beiden Kantore miteinander reden. So bindet die Musik die Bilder wieder in ein Alltagsleben ein.” (Angela Haardt)
mehr Info bei Deborah Phillips | http://deborahsp.wordpress.com
M O S A ï C | war im jahr 2001 offizieller deutscher Beitrag für das Jahr des Dialogs der Kulturen der UN | was chosen as the official German contribution to the Year of Dialogue of the Cultures, UN, 2001
experimental film, 16/35mm, c, 45min., dolby sr, 2001, Deborah Phillips
music: Wolfgang in der Wiesche: sampler, programming, flute, frame drum, viola, el. guitar, ukulele /
featuring Saadet Türköz: vocals / Jacob Wizman & David Suissa: vocals
–
© ww 1997 | music for films | CD | private release || © ww-2007 | self portrait | digital photography
LEO AWARD by filmFest Braunschweig for Ruth Wiesenfeld & Deborah S. Phillips for Pfffhp tt!, 2012
DEBORAH S. PHILLIPS was awarded the L’Alternativa Hall Lomography Prize at the 20th edition of the Barcelona Independent Film Festival, l’Alternativa, made up of Sesi Bergeret, Pere Ginard, Céline Pimentel and Tess Renaudo on 22 November 2013 for her film PFFFHP TT! by Deborah S. Phillips (Germany)
Deborah Phillips @ wordpress
–
view portfolio | @ saatchi art || @ Pollock-Krasner Foundation || @ LensCulture || @ artward
Wolfgang in der Wiesche ist/is Stipendiat der/grantee of the Pollock-Krasner Foundation, New York (2012-13) | and was nominated for Mario Merz Prize 2014, Fondatione Merz, and nominated for a Fellowship of the Alfred Wegener Institute in cooperation with Hanse Institute for Advanced Study, Bremerhaven/Delmenhorst (runner-up)
oder nehmen Sie Kontakt mit mir auf | or contact me directly | xtend.ww [at] t-online.de