Der Braunschweiger Künstler und Filmemacher Thomas Bartels führt uns mit seinem Programm auf eine seltsame Reise, erzählt in der Sprache der Träume. Die Reise beginnt in den Ateliers indischer Filmplakatmaler, führt über orientalische Märkte, durch ein mechanisches Universum, in dem Maschinen menschliche Schatten endlos wiederholen, und endet mit einer Bootsfahrt ins Licht des Filmprojektors. Einen maßgeblichen Anteil ihrer Qualität erhalten diese Kurzfilme nicht zuletzt durch den kongenialen Filmton des Musikers Wolfgang in der Wiesche.
THE DAY SLOWS DOWN AS IT PROGRESSES, D 2000, 14 min. – Ein Kaleidoskop malerischer Aufnahmen aus Indien, der vom Bildermachen handelt. Eine Frau sitzt auf der Schwelle ihres Hauses und läßt feines Pulver aus der Hand rinnen, allmählich entsteht ein farbiges Ornament. In einem Atelier in Bombay werden riesige Kino-Transparente gemalt. Vor dem Gerichtsgebäude in Baroda nimmt ein Fotograf Paßbilder auf und entwickelt sie direkt in der hölzernen Kamera.
2000, Prädikat ‚wertvoll’, Filmbewertungsstelle FBW 2002, Auszeichnung Förderpreis der Jury, Filmkunstfest Schwerin 2008, DVD Compilation ‘Ständig in Bewegung’, Tendenzen experimenteller Film- und Videoarbeiten in Deutschland 1994-2004, Goethe-Institut
ATLIKARINCA, D 2003, 17 min. – Der Film ist ein Gedicht. Der Titel ist Türkisch, weil viele Bilder aus Istanbul stammen. Auf Deutsch heißt er “Karussell”. Die Bilder drehen sich. Es sind Filmschleifen und Fotopanoramen.
IKILIIKKUJA – PERPETUUM MOBILE, D 2005, 5 min. – Zwei Männer, eine Flasche, Schwarz und Weiß, Yin und Yang. Was für den einen leer, ist für den anderen voll. Von Markku Peltola, dem Hauptdarsteller aus Aki Kaurismäkis Film DER MANN OHNE VERGANGENHEIT, stammt die ebenfalls sehr reduzierte Musik.
MICHANEVOMAI – ICH ERSINNE EINE LIST, D 2004, 10 min. – Kinetische Skulpturen träumen Menschenbilder. Männer und Frauen umkreisen einander als blaue Schatten in endlosen Schleifen. Doch wenn sie schließlich im Kuss verschmelzen, ist das ein Traum: Ein Happy End, kitschig wie Kino.
HAUT DER DINGE, D 2009, 6 min. – Unterschiedliche Eindrücke werden durch raffinierte Kombinationen und geschickte Wiederholungen mit Stummfilmelementen und moderner Tricktechnik zu einer Art filmischem Tagebuch zusammengesetzt.
2009, Prädikat ‚besonders wertvoll’, Kurzfilm des Monats, Filmbewertungsstelle FBW
FRAGILE ESQUIF, D 2011, 15 min. – In endlos weißer Leere schwebt das Gerippe eines Bootes. Ein Mann sitzt darin. Er paddelt durch dies lichte Meer. Er hält Ausschau. Er zeichnet. Er dreht sich im Kreis. Er angelt im Nichts. Eine Flaschenpost taucht auf.
normally I announce events before they happen, in this case I do not want to let this one unmentioned | I’m delighted I was involved in this exhibition by contributing film music to the film/video work War in Spring / Smells of Earth / After Rain | by ALEKSANDRA JANIK, Poland, 2022, video, 22’15” | many thanks to Aleksandra Janik for her wonderful work and statement | the video was screened from June, 2 to 12, in the RADICAL HOPE / Linked Objects II, single screen video art program | @
“9 to 5”, gilt als Inbegriff konventioneller, durch den Arbeitsrhythmus bestimmter, Lebensentwürfe. In Abgrenzung hierzu wurden im Bereich der Kunst Konzepte, wie das kollaborative Arbeiten jenseits etablierter Strukturen, entwickelt. Ein paradigmatisches Feld dafür ist der Free Jazz: Wie auch bei den “freien Künsten” wird hier ein Freiheitsanspruch postuliert, der sich auf Gestaltungsprinzipien, aber auch auf gesellschaftliche Aspekte bezieht. Die Ausstellung “9 to 5 total music/art meeting” versteht sich als Plattform der Auseinandersetzung mit den für den Free Jazz zentralen Prinzipien – Improvisation und Kommunikation, ob nun im Umgang mit den bildnerischen bzw. musikalischen Materialien oder bezogen auf verschiedene Produktionsformen. Zum Begleitprogramm der Ausstellung gehört ein Abend von “9 to 5”, an dem Performances, Happenings und Konzerte das Verhältnis von bildender Kunst und Musik weiter ausloten und für eine freie, aber nicht verantwortungslose, Gestaltung von Kunst und Leben plädieren sollen.
Das Video ” I wish my beautiful dream will never end” von Yingmei Duan und mir wird gezeigt. Komposition: Wolfgang in der Wiesche
About the exhibition:
“9 to 5” is considered the epitome of conventional lifestyles determined by the rhythm of work. In contrast to this, concepts such as collaborative work beyond established structures have been developed in the field of art. A paradigmatic field for this is Free Jazz: as with the “liberal arts”, a claim to freedom is postulated here that relates to creative principles, but also to social aspects. The exhibition “9 to 5 total music/art meeting” sees itself as a platform for dealing with the principles central to Free Jazz – improvisation and communication, whether in dealing with the visual or musical materials or in relation to various forms of production. The programme accompanying the exhibition includes an evening of “9 to 5”, in which performances, happenings and concerts will further explore the relationship between visual art and music and plead for a free, but not irresponsible, shaping of art and life.
The video “I wish my beautiful dream will never end” by Yingmei Duan and Maria Lentzen will be shown. Composition: Wolfgang in der Wiesche
“9 to 5”, gilt als Inbegriff konventioneller, durch den Arbeitsrhythmus bestimmter, Lebensentwürfe. In Abgrenzung hierzu wurden im Bereich der Kunst Konzepte, wie das kollaborative Arbeiten jenseits etablierter Strukturen, entwickelt. Ein paradigmatisches Feld dafür ist der Free Jazz: Wie auch bei den “freien Künsten” wird hier ein Freiheitsanspruch postuliert, der sich auf Gestaltungsprinzipien, aber auch auf gesellschaftliche Aspekte bezieht. Die Ausstellung “9 to 5 total music/art meeting” versteht sich als Plattform der Auseinandersetzung mit den für den Free Jazz zentralen Prinzipien – Improvisation und Kommunikation, ob nun im Umgang mit den bildnerischen bzw. musikalischen Materialien oder bezogen auf verschiedene Produktionsformen. Zum Begleitprogramm der Ausstellung gehört ein Abend von “9 to 5”, an dem Performances, Happenings und Konzerte das Verhältnis von bildender Kunst und Musik weiter ausloten und für eine freie, aber nicht verantwortungslose, Gestaltung von Kunst und Leben plädieren sollen.
Das Video ” I wish my beautiful dream will never end” von Yingmei Duan und mir wird gezeigt. Komposition: Wolfgang in der Wiesche
About the exhibition:
“9 to 5” is considered the epitome of conventional lifestyles determined by the rhythm of work. In contrast to this, concepts such as collaborative work beyond established structures have been developed in the field of art. A paradigmatic field for this is Free Jazz: as with the “liberal arts”, a claim to freedom is postulated here that relates to creative principles, but also to social aspects. The exhibition “9 to 5 total music/art meeting” sees itself as a platform for dealing with the principles central to Free Jazz – improvisation and communication, whether in dealing with the visual or musical materials or in relation to various forms of production. The programme accompanying the exhibition includes an evening of “9 to 5”, in which performances, happenings and concerts will further explore the relationship between visual art and music and plead for a free, but not irresponsible, shaping of art and life.
The video “I wish my beautiful dream will never end” by Yingmei Duan and Maria Lentzen will be shown. Composition: Wolfgang in der Wiesche
ANTI BIOTICS ist die sechste multimediale Arbeit von @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in Kooperation mit Nikolaus Gojowczyk-Groon. Die Installation verbindet Objekt, Farben, Mehrkanal-Video, Licht und Ton zu einer magischen Situation im abgedunkelten Raum. Im Zentrum schwebt ein Containerschiff, beladen mit farbig befüllten medizinischen Ampullen, das wiederum Licht und Bilder aussendet. Es ist durch schwaches Licht in Szene gesetzt, erscheint aber auch selbstleuchtend. Es sendet Bilder, auf denen nicht nur die Farben tanzen. Die Installation thematisiert über das Künstlerische hinaus das Verhältnis von menschlicher Existenz zu globaler Wissenschaft und Wirtschaft. Als die Arbeit begann, gab es die Corona-Pandemie noch nicht, sie ist nun um einen Aspekt reicher geworden. Ein Work-In-Progress.
Ausstellungsdaten Installation vom 07.08.2021 bis 22.08.2021 in der Glashalle Annastr. 14-16, 52062 Aachen
Öffnungszeiten: DO-SO 14-18 Uhr und nach Vereinbarung (0163.9622845) Die Ausstellung unterliegt den geltenden Hygienemaßnahmen. Bitte tragen Sie eine medizinische Maske und wahren Sie die Abstandsgebote.
ANTI BIOTICS is the sixth multimedia work by @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in cooperation with Nikolaus Gojowczyk-Groon. The installation combines object, colours, multi-channel video, light and sound to create a magical situation in a darkened room. In the centre floats a container ship, loaded with colour-filled medical ampoules, which in turn emits light and images. It is staged by dim light, but also appears self-luminous. It transmits images on which not only the colours dance. Beyond the artistic, the installation addresses the relationship between human existence and global science and economy. When the work began, the Corona pandemic did not yet exist; it has now been enriched by one aspect. A work-in-progress.
ANTI BIOTICS ist die sechste multimediale Arbeit von @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in Kooperation mit Nikolaus Gojowczyk-Groon. Die Installation verbindet Objekt, Farben, Mehrkanal-Video, Licht und Ton zu einer magischen Situation im abgedunkelten Raum. Im Zentrum schwebt ein Containerschiff, beladen mit farbig befüllten medizinischen Ampullen, das wiederum Licht und Bilder aussendet. Es ist durch schwaches Licht in Szene gesetzt, erscheint aber auch selbstleuchtend. Es sendet Bilder, auf denen nicht nur die Farben tanzen. Die Installation thematisiert über das Künstlerische hinaus das Verhältnis von menschlicher Existenz zu globaler Wissenschaft und Wirtschaft. Als die Arbeit begann, gab es die Corona-Pandemie noch nicht, sie ist nun um einen Aspekt reicher geworden. Ein Work-In-Progress.
Ausstellungsdaten Installation vom 07.08.2021 bis 22.08.2021 in der Glashalle Annastr. 14-16, 52062 Aachen
Erster Tag: SA, 07.08.2021, 14-18 Uhr
Öffnungszeiten: DO-SO 14-18 Uhr und nach Vereinbarung (0163.9622845) Die Ausstellung unterliegt den geltenden Hygienemaßnahmen. Bitte tragen Sie eine medizinische Maske und wahren Sie die Abstandsgebote.
ANTI BIOTICS is the sixth multimedia work by @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in cooperation with Nikolaus Gojowczyk-Groon. The installation combines object, colours, multi-channel video, light and sound to create a magical situation in a darkened room. In the centre floats a container ship, loaded with colour-filled medical ampoules, which in turn emits light and images. It is staged by dim light, but also appears self-luminous. It transmits images on which not only the colours dance. Beyond the artistic, the installation addresses the relationship between human existence and global science and economy. When the work began, the Corona pandemic did not yet exist; it has now been enriched by one aspect. A work-in-progress.
ANTI BIOTICS ist die sechste multimediale Arbeit von @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in Kooperation mit Nikolaus Gojowczyk-Groon. Die Installation verbindet Objekt, Farben, Mehrkanal-Video, Licht und Ton zu einer magischen Situation im abgedunkelten Raum. Im Zentrum schwebt ein Containerschiff, beladen mit farbig befüllten medizinischen Ampullen, das wiederum Licht und Bilder aussendet. Es ist durch schwaches Licht in Szene gesetzt, erscheint aber auch selbstleuchtend. Es sendet Bilder, auf denen nicht nur die Farben tanzen. Die Installation thematisiert über das Künstlerische hinaus das Verhältnis von menschlicher Existenz zu globaler Wissenschaft und Wirtschaft. Als die Arbeit begann, gab es die Corona-Pandemie noch nicht, sie ist nun um einen Aspekt reicher geworden. Ein Work-In-Progress.
Ausstellungsdaten Installation vom 07.08.2021 bis 22.08.2021 in der Glashalle Annastr. 14-16, 52062 Aachen
Erster Tag: SA, 07.08.2021, 14-18 Uhr
Öffnungszeiten: DO-SO 14-18 Uhr und nach Vereinbarung (0163.9622845) Die Ausstellung unterliegt den geltenden Hygienemaßnahmen. Bitte tragen Sie eine medizinische Maske und wahren Sie die Abstandsgebote.
ANTI BIOTICS is the sixth multimedia work by @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in cooperation with Nikolaus Gojowczyk-Groon. The installation combines object, colours, multi-channel video, light and sound to create a magical situation in a darkened room. In the centre floats a container ship, loaded with colour-filled medical ampoules, which in turn emits light and images. It is staged by dim light, but also appears self-luminous. It transmits images on which not only the colours dance. Beyond the artistic, the installation addresses the relationship between human existence and global science and economy. When the work began, the Corona pandemic did not yet exist; it has now been enriched by one aspect. A work-in-progress.
ANTI BIOTICS ist die sechste multimediale Arbeit von @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in Kooperation mit Nikolaus Gojowczyk-Groon. Die Installation verbindet Objekt, Farben, Mehrkanal-Video, Licht und Ton zu einer magischen Situation im abgedunkelten Raum. Im Zentrum schwebt ein Containerschiff, beladen mit farbig befüllten medizinischen Ampullen, das wiederum Licht und Bilder aussendet. Es ist durch schwaches Licht in Szene gesetzt, erscheint aber auch selbstleuchtend. Es sendet Bilder, auf denen nicht nur die Farben tanzen. Die Installation thematisiert über das Künstlerische hinaus das Verhältnis von menschlicher Existenz zu globaler Wissenschaft und Wirtschaft. Als die Arbeit begann, gab es die Corona-Pandemie noch nicht, sie ist nun um einen Aspekt reicher geworden. Ein Work-In-Progress.
Ausstellungsdaten Installation vom 07.08.2021 bis 22.08.2021 in der Glashalle Annastr. 14-16, 52062 Aachen
Erster Tag: SA, 07.08.2021, 14-18 Uhr
Öffnungszeiten: DO-SO 14-18 Uhr und nach Vereinbarung (0163.9622845) Die Ausstellung unterliegt den geltenden Hygienemaßnahmen. Bitte tragen Sie eine medizinische Maske und wahren Sie die Abstandsgebote.
ANTI BIOTICS is the sixth multimedia work by @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in cooperation with Nikolaus Gojowczyk-Groon. The installation combines object, colours, multi-channel video, light and sound to create a magical situation in a darkened room. In the centre floats a container ship, loaded with colour-filled medical ampoules, which in turn emits light and images. It is staged by dim light, but also appears self-luminous. It transmits images on which not only the colours dance. Beyond the artistic, the installation addresses the relationship between human existence and global science and economy. When the work began, the Corona pandemic did not yet exist; it has now been enriched by one aspect. A work-in-progress.
ANTI BIOTICS ist die sechste multimediale Arbeit von @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in Kooperation mit Nikolaus Gojowczyk-Groon. Die Installation verbindet Objekt, Farben, Mehrkanal-Video, Licht und Ton zu einer magischen Situation im abgedunkelten Raum. Im Zentrum schwebt ein Containerschiff, beladen mit farbig befüllten medizinischen Ampullen, das wiederum Licht und Bilder aussendet. Es ist durch schwaches Licht in Szene gesetzt, erscheint aber auch selbstleuchtend. Es sendet Bilder, auf denen nicht nur die Farben tanzen. Die Installation thematisiert über das Künstlerische hinaus das Verhältnis von menschlicher Existenz zu globaler Wissenschaft und Wirtschaft. Als die Arbeit begann, gab es die Corona-Pandemie noch nicht, sie ist nun um einen Aspekt reicher geworden. Ein Work-In-Progress.
Ausstellungsdaten Installation vom 07.08.2021 bis 22.08.2021 in der Glashalle Annastr. 14-16, 52062 Aachen
Erster Tag: SA, 07.08.2021, 14-18 Uhr
Öffnungszeiten: DO-SO 14-18 Uhr und nach Vereinbarung (0163.9622845) Die Ausstellung unterliegt den geltenden Hygienemaßnahmen. Bitte tragen Sie eine medizinische Maske und wahren Sie die Abstandsgebote.
ANTI BIOTICS is the sixth multimedia work by @wolfgang_in_der_wiesche Wolfgang in cooperation with Nikolaus Gojowczyk-Groon. The installation combines object, colours, multi-channel video, light and sound to create a magical situation in a darkened room. In the centre floats a container ship, loaded with colour-filled medical ampoules, which in turn emits light and images. It is staged by dim light, but also appears self-luminous. It transmits images on which not only the colours dance. Beyond the artistic, the installation addresses the relationship between human existence and global science and economy. When the work began, the Corona pandemic did not yet exist; it has now been enriched by one aspect. A work-in-progress.